Geschichte
1942
Errichtung der heutigen Justizvollzugsanstalt als Arbeitslager in Barackenbauweise auf dem Gelände der damaligen Mansfeld-AG.
1944 / 1945
Nutzung der Liegenschaft als Kriegsgefangenenlager.
1945 - 1947
Nutzung als "Quarantänelager" für Flüchtlinge bzw. Umsiedler.
1947 - 1958
In dieser Zeit befand sich auf dem Gelände der Anstalt ein Haftarbeitslager der Justiz, das im Jahr 1951 in die Zuständigkeit des Ministeriums des Innern überführt wurde.
1968 - 1976
Nutzung der Anstalt als Arbeitserziehungskommando. In der Zeit von 1972 bis 1976 wurde die Anstalt bei voller Belegung umgebaut bzw. einzelne Unterkunftsgebäude (ebenfalls in Barackenbauweise) neu gebaut. Hierzu zählten acht Hafthäuser, die Küche, Wäscherei und die Krankenstation.
1974 wurde die Anstalt in Volkstedt Strafvollzugseinrichtung für den erleichterten Vollzug von Freiheitsstrafen. Die Einrichtung wurde durch den Bau eines weiteren Hafthauses und des Verwaltungsgebäudes erweitert und entsprach damit dem heutigen Erscheinungsbild.
1982
Am 01. September wurde die Untersuchungshaftanstalt Eisleben aus dem Zuständigkeitsbereich des Kreisamtes der Polizei ausgegliedert und als nachgeordnete Untersuchungshaftabteilung der Strafvollzugseinrichtung Volkstedt angegliedert.
2009
Mit Änderung des Vollstreckungsplan wurde die Abteilung Eisleben für 30 weibliche Gefangene zum 31.10. geschlossen.
2010
Die ehemalig eigenständige Justizvollzugsanstalt Naumburg wird in die Justizvollzugsanstalt Volkstedt eingegliedert und als Außenstelle Naumburg geführt.
2012
Auf der Grundlage eines Beschlusses der Regierung des Landes Sachsen-Anhalt wurde die Außenstelle Naumburg am 30.09.2012 geschlossen.